Ich bin Lucia Schanbacher, 31 Jahre, und will für Stuttgart in den Bundestag! Warum Berlin? Bei meiner Arbeit als Stuttgarter Stadträtin merke ich immer wieder, dass für wichtige Veränderungen hier vor Ort in Berlin die grundlegenden Weichen gestellt werden müssen.
Ich komme aus der Region und lebe seit vielen Jahren sehr gerne in Stuttgart: Mit meiner kleinen Familie bin ich hier fest verwurzelt. Es ist schön, dass mein Partner, unser einjähriger Sohn und ich hier von unseren Freund:innen und noch mehr freundlichen Gesichtern umgeben sind.
Aus dem kleinen Adelberg bin ich zum Studium der Kommunikationswissenschaft an der Universität Hohenheim nach Stuttgart gezogen. In dieser Zeit habe ich die Stadt richtig kennen und lieben gelernt. Als Studierendenvertreterin habe ich mich in die Hochschulpolitik eingemischt und seitdem hat mich „die Politik“ nicht mehr losgelassen.
Für den Master bin ich dann nach Konstanz und Barcelona gegangen. Mit dem Abschluss in der Tasche habe ich in den letzten Jahren für den Land- und Bundestag gearbeitet. Derzeit bin ich als Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in Tübingen beschäftigt.
Soweit zu den „harten Fakten“ und zu den bisherigen Stationen meines Lebenslaufs. Viel spannender ist aber sicher, was mein Leben sonst so bewegt und mich als Person auszeichnet:
Ich bin im Gemeinderat dafür bekannt, auch unangenehme Fragen zu stellen. Die braucht es, um Problemen wirklich auf den Grund zu gehen.
#klarerBlick #aufindieZukunft
Seit zwei Jahren bin ich Stadträtin im Stuttgarter Rathaus. In meiner Fraktion bin ich Sprecherin für Klima und Wirtschaft. Ich arbeite also daran mit, dass Stuttgart klimaneutral wird und sich gleichzeitig als starker Wirtschaftsstandort weiterentwickelt und neu erfindet. Ich bin überzeugt davon, dass wir diese Jahrhundertaufgabe schaffen – aber nur wenn wir alle mitnehmen. Wenn alle anpacken, gelingt uns die Klimawende. Und denken wir Innovationen und Beschäftigte zusammen, gelingt uns der Wandel in der Arbeitswelt, vor dem wir stehen. Das sind für mich rote Klimapolitik und eine Wirtschaft, die den Menschen dient.
#hartnäckig #dranbleiben
Ich bin im Gemeinderat dafür bekannt, auch unangenehme Fragen zu stellen. Die braucht es, um Problemen wirklich auf den Grund zu gehen. Und nur so finden wir passende – vielleicht auch unkonventionelle – Lösungen, die am Ende mehrheitsfähig sind. Für solche neuen Wege braucht es Partner:innen im Gemeinderat und in der Stadtgesellschaft, auch über Parteigrenzen hinaus. Mir geht es also darum, Politik neu zu denken! Dieser frische Wind lohnt sich nicht nur für das Stuttgarter Rathaus, sondern auch im Bundestag – also #abgehtdieLucy nach Berlin.
„Das haben wir schon immer so gemacht“ muss neuen, mutigen Denkansätzen weichen.
#inskalteWasser #sogehtVeränderung
Meine Kandidatur und das Mandat für den Gemeinderat waren ein Sprung ins kalte Wasser. Ich habe keine jahrzehntelange Sitzungserfahrung und bin auch noch nicht seit einer halben Ewigkeit in der SPD. Aber genau das ist der Punkt: In der Politik müssen auch jüngere Menschen, neue Gesichter mitentscheiden. „Das haben wir schon immer so gemacht“ muss neuen, mutigen Denkansätzen weichen. Mindestens genauso wichtig ist, dass mehr Frauen Parlamenten und Gremien angehören. Denn es ist Fakt: Wir machen andere Erfahrungen im Leben und damit auch andere Politik. Deshalb habe ich Verantwortung im Gemeinderat übernommen und tue es mit meiner Kandidatur für den Bundestag jetzt wieder.
#brennen #genaurichtig #wiederwasgelernt
Ich habe richtig Lust auf Politik. Warum? Weil man mit so vielen verschiedenen Menschen ins Gespräch kommt, den eigenen Blick weitet und Neues über unsere Welt erfährt. Ich mag Diskussionen mit Andersdenkenden und finde es wichtig, andere Perspektiven zu hören und zu verstehen. Klar, der politische Alltag ist nicht immer nur aufregend: In langen Sitzungen dreht man sich auch mal im Kreis. Aber es fällt mir leichter, das Gute in einer Situation zu sehen, als mit Lupe nach dem Haar in der Suppe zu suchen. Weil das so ist, bin ich in der Politik genau richtig! Und mit ein bisschen Humor geht auch vieles einfacher.
Es macht mich stolz, heute unseren kleinen Sohn durchs fertige Wohnzimmer krabbeln zu sehen und zu wissen, dass wir jede Leitung selbst verlegt, jeden Stein selbst umgedreht haben.
#anpacken #Staubaufwirbeln
In den letzten Jahren habe ich mit meinem Partner ein kleines, 100 Jahre altes Reihenhaus in Stuttgart kernsaniert. Alle, die schon selbst renoviert haben, wissen: So eine Baustelle ist nicht nur laut und staubig, sondern auch voller Überraschungen. Und doch hat es unheimlich Spaß gemacht, anzupacken und zu sehen, wie unser Zuhause wächst. Es macht mich stolz, heute unseren kleinen Sohn durchs fertige Wohnzimmer krabbeln zu sehen und zu wissen, dass wir jede Leitung selbst verlegt, jeden Stein selbst umgedreht haben.
#Zusammenhalt #gemeinsamgestalten
Aufgewachsen bin ich in Adelberg auf dem schönen Schurwald. Das ist ein Dorf, in dem noch jede:r weiß, wer der oder die andere ist. Dort grüßt man sich auf der Straße und steht für die anderen ein. Man hilft sich. Die anderen sind einem nicht egal. Diese Erfahrung beeinflusst bis heute, wie ich auf andere Menschen zugehe und mir einen wertschätzenden Umgang miteinander vorstelle. Eine Großstadt ist natürlich kein Dorf und tickt anders. Das Bewusstsein, dass wir gemeinsam unser Umfeld, unser Zuhause gestalten, passt aber auch hier. Da ist es also gut, wenn man als Dorfkind gelernt hat anzupacken: Ob auf der Streuobstwiese, beim Umbau oder in der Gartenwirtschaft. Ich weiß, was es heißt, zu arbeiten – und damit meine ich nicht nur hinter dem Laptop.
Ich will es selbst in die Hand nehmen, Politik für junge Frauen und Familien zu machen. Denn ich weiß, wovon ich rede und was sich ändern muss.
#aufZack #quirlig #abgehtdieLucy
Groß geworden bin ich in der Handball-Halle der SG Schorndorf. Mit meiner Mannschaft auf dem Feld zu stehen, gemeinsam zu trainieren, zu gewinnen und zu verlieren, hat mich sehr geprägt. Auch heute spiele ich am liebsten im Team, suche den Austausch und Schulterschluss mit anderen auf der Suche nach Mehrheiten. Sportlich hat es mich zuletzt aufs Rugby-Feld verschlagen. Laut meiner Trainerin eine gute Entscheidung. Denn wenn ich eins gut kann, dann ist es, das Ei zu schnappen und im Turbogang übers Feld zu sprinten. Manchmal heißt es eben auch: aufhören zu quatschen und einfach machen!
#großwerden #vorbildsein
Unser Sohn ist seit knapp einem Jahr unsere größte Freude und ein richtiger Wirbelwind. Im Alltag Familie, Beruf und Ehrenamt unter einen Hut zu bringen, ist alles andere als ein Zuckerschlecken. Und das obwohl ich einen Partner habe, der mich zu 200 Prozent unterstützt. Diese Erfahrung zeigt mir, an wie vielen Stellschrauben wir noch drehen müssen, wenn unsere Kinder eine gleichberechtigte Partnerschaft der Eltern als Normalität erleben sollen. Genau deshalb ist es richtig, die Segel gen Berlin zu setzen: Ich will es selbst in die Hand nehmen, Politik für junge Frauen und Familien zu machen. Denn ich weiß, wovon ich rede und was sich ändern muss.
